Jugendhilfeeinrichtung unseres Kreisverbandes
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Unsere Jugendhilfeeinrichtung

Sandra Lenz

Ansprechpartnerin

Frau Sandra Lenz
Abteilungsleiterin
Jugendhilfeeinrichtung


Telefon: 03681 79290
Telefax: 03681 7929399
E-Mail: S.Lenzdrk-suhl.de

DRK Kreisverband Suhl e.V.
Bahnhofstraße 13
98527 Suhl

DRK Jugendhilfeeinrichtung
Rennsteigstraße 8
98528 Suhl

Die Jugendhilfeeinrichtung unseres DRK Kreisverbandes Suhl e.V. dient als Hilfe und Unterstützung für unbegleitete minderjährige Jugendliche aus Krisen- und Kriegsgebieten. Hier finden Sie ein neues Zuhause und die Möglichkeit in Deutschland Fuß zu fassen.

DRK Jugendhilfe stellt sich vor:

Die DRK Jugendhilfeeinrichtung wurde im März 2016, als Zufluchts- und Entwicklungsort für ausländische Kinder und Jugendliche nach der Flucht, gegründet und eröffnet. Die Einrichtung ist ein Angebot der stationären Kinder- und Jugendhilfe und bietet Betreuung über Tag und Nacht an 365 Tagen im Jahr.  Das Konzept der Jugendhilfeeinrichtung (JHE) richtet und orientiert sich an den spezifischen Bedürfnissen der ausländischen Kinder und Jugendlichen, im Sinne der Grundsätze des DRK: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Insbesondere das Überwinden von Barrieren und Zugänglichmachen von Sprache, Bildung und Berufsausbildung sind grundlegende Aufgaben im Betreuungsprozess. Die jungen Menschen verbringen einen wichtigen Teil ihres Lebens in der Jugendhilfeeinrichtung, wo es darum geht Lebensbedingungen zu schaffen, Perspektiven zu eröffnen und das Selbstvertrauen sowie die Selbstwirksamkeit zu stärken. Ferner geht es darum individuelle Ressourcen, mit Hilfe der Bezugserzieher, zu filtern, zu fördern und zu fordern, um diese für eine gelingende Perspektive in Deutschland nutzbar zu machen. Hierfür bietet die DRK Jugendhilfeeinrichtung nicht nur die räumlichen Ressourcen über das Objekt und das dazugehörige Außengelände mit integriertem Sportplatz, sondern auch in Form eines multiprofessionellen und multikulturellen Teams. Mit den zuständigen Behörden, wie Jugendamt, Gesundheitsamt und Ausländerbehörde etc. stehen wir in engem Kontakt. Im Sinne des Hilfeplanverfahrens wird in Kooperation mit dem Kind/ Jugendlichem, dem Bezugserzieher, zuständigem Sozialarbeiter und Vormund eine individuelle Erziehungs- und Verlaufsplanung erstellt, welche in turnusmäßigen Abständen von sechs Monaten überprüft, evaluiert und fortgeschrieben wird. Soziale Teilhabe und Einbindung in den Sozialraum sind für eine gelingende Integration der Kinder und Jugendlichen maßgeblich.

Platzzahl: 24

Diese Plätze gliedern sich in drei Gruppen auf drei Etagen. Die Wohngruppen im Ober- und Erdgeschoss sind rein sozialpädagogisch ausgelegte Wohngruppen. Im Untergeschoss bieten wir eine Verselbständigungswohngruppe, ab dem 16. Lebensjahr, an. Die betreute Altersstufe beträgt sechs bis 18 Jahre. Eine Betreuung über die Volljährigkeit hinaus kann beantragt und vereinbart werden.

Zusammensetzung der Plätze:

  • 12 Plätze nach §34 SGB VIII
  •   4 Plätze nach §§ 42, 42a SGB VIII

Verselbständigungswohngruppe 8 Plätze nach §§34,41 SGB VIII

Leistung, Rechtsgrundlage, Ziele

Hilfe zur Erziehung gemäß § 27 in Verbindung mit:

§ 34 - Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform,

§ 36 – Mitwirkung, Hilfeplan,

§ 41 - Hilfe für junge Volljährige,

§42 – Inobhutnahme,

§ 42a – Vorläufige Inobhutnahme des SGB VIII.

Aktion - Gemeinsam leben/voneinander lernen

Unter diesem Motto fand am Samstag, dem 08.10.2016 in der Jugendhilfeeinrichtung des DRK KV Suhl e.V., die Willkommensfeier statt. In der Jugendhilfeeinrichtung haben dort unbegleitete jugendliche Flüchtlinge ein zu Hause gefunden. Nach der Eröffnung durch Herrn Arfmann, Vorstandsvorsitzender, und Grußworte durch die Landtagsabgeordnete der Linken, Frau Leukefeld, dem Bürgermeister der Stadt Suhl, Herrn Lamprecht und weiteren Vertretern der Stadtratsfraktionen stiegen Luftballons mit Wünschen für die Jugendlichen, wie Frieden, Glück und Freude in den Himmel. In einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit den Gästen wurde über die Erlebnisse und Zukunftsplanung der Jugendlichen gesprochen. Alle Jugendlichen gehen mittlerweile in Bildungseinrichtungen. Sie wollen in Deutschland bleiben, einige sogar in Suhl. In den Küchen der einzelnen Etagen wurden traditionelle Gerichte gekocht, die dann beim gemeinsamen Abendessen probiert werden konnten.

Wie geht es weiter?

Nehmen Sie bitte mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.